Eröffnung bei strahlendem Sonnenschein. Kinder- und Jugendfeuerwehren bestreiten Spiel ohne Grenzen.
Freitag: Die Vorbereitungen für das 44.Kreiszeltlager waren abgeschlossen, die Zelte standen, der Einzug in die einzelnen Zeltdörfer ist erfolgt. Der Eröffnung des Zeltlagers stand also nichts mehr im Wege. Es konnte losgehen.
Beim Einmarsch der etwa 1300 Lagerteilnehmer auf dem Sportplatz wurden sie musikalisch vom Blasorchesters Marklohe begleitet.
In seiner Eröffnungsrede dankte Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze allen Sponsoren, der Kreisjugendfeuerwehrleitung und den Fachbereichsleitern mit ihren Teams. Aber auch allen Teilnehmern, Jugendwarten und Betreuern dankte er für ihr Engagement und ihren Einsatz, denn ohne all diese Personen, wäre eine Veranstaltung in dieser Größenordnung nicht möglich.
Kurz vor Ende seiner Grußworte verstummten die Lautsprecher und gaben keinen Mucks mehr von sich. Während für Ersatz gesorgt wurde, spielte kurzerhand das Blasorchester erneut auf und wurde dabei von 1300 klatschenden Lagerteilnehmer begleitet. Gut, dass es noch Musik ohne Strom gibt.
Landrat Detlev Kohlmeier überbrachte Grußworte auch stellvertretend für die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers, den Vorsitzenden des Ausschusses für Brandschutz und Rettungswesen Wilhelm Schlemermeyer sowie Karim Iraki. Detlev Kohlmeier zeigte sich fasziniert von der letzten Woche, in der er als Anwohner das tägliche Wachsen des Zeltlagers verfolgen konnte.
Sehr erfreut zeigte er sich darüber, dass der Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen in den Jugendfeuerwehren auch für den Landkreis Nienburg/Weser zutrifft.
Zehn tolle Tage wünschte der Kreisbrandmeister Bernd Fischer allen Teilnehmern. Er hofft am Tag der Verabschiedung viele müde Kinder zu sehen, die das Zeltlager in vollen Zügen gelebt und genossen haben.
Großen Dank sprach Bürgermeister Kurt Kirchmann neben den Helfer aus den Reihen der Feuerwehr auch den vielen ehrenamtlichen Helfern aus, die gemeinsam dazu beigetragen haben, dass diese großartige Veranstaltung in Marklohe stattfinden kann.
Die Eröffnungsfeier war auch in diesem Jahr genau der richtige Ort um einigen Kameraden für die von ihnen über Jahre und Jahrzehnte geleistete Arbeit zu ehren.
Mario Hotze durfte Marc Engelmann, Jendrik Döhler, Björn Rosskämmer und Ingo Roik mit dem Ehrenzeichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr auszeichnen.
Die Florianmedaille der niedersächsischen Jugendfeuerwehr durfte Hotze Dirk Krumdieck, Maren Block und Stephanie Busse verleihen.
Astrid Kleine, Uwe Kadas und Erik Meyer bekamen die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in silber verliehen.
Der Landeskinder- und Jugendfeuerwehrwart dankte in seinen Grußworten allen Anwesenden, dass sie sich mit der Jugendfeuerwehr für das schönste Hobby der Welt entschieden haben.
Nach all den schönen Gruß- und Dankesworten eröffnete Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze gemeinsam mit Schirmherr Detlev Kohlmeier durch das Aufspannen des obligatorischen Schirms das 44. Kreiszeltlager.
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier machten sich die Lagerteilnehmer mit ihren Bollerwagen und Musikboxen auf den Weg zum Sternenmarsch. Schließlich soll Marklohe hören, dass sie in den nächsten 10 Tagen 1300 Einwohner mehr hat.
Samstag: Wie in jedem Jahr wurde das Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren von besonders jungen Gästen erobert: Die Kinderfeuerwehren des Landkreises Nienburg kamen zum traditionellen Spiel ohne Grenzen zusammen. Schon am frühen Morgen reisten die Gruppen auf dem Lagerplatz an, wo sie herzlich empfangen wurden.
Nach der offiziellen Anmeldung und dem Gruppenfoto ging es auch schon los: Insgesamt 64 Gruppen aus 32 Kinderfeuerwehren machten sich motiviert auf den Weg zu den vielfältigen Spielstationen – denn bei diesem besonderen Event zählt vor allem Teamgeist, Geschick und eine große Portion Spaß!
Gleiches galt es auch für die Jugendfeuerwehrgruppen unter Beweis zu stellen. Beim Fädelspiel, der Balljonglage, der Wasserrakete, dem Nudeltanz, einem Wasserparcours und Schlauchkegeln waren die gleichen Attribute gefragt.
Den Ausklang fanden viele Jugendliche schlussendlich beim Karaokeabend auf dem Versorgungszelt.
Text und Fotos: Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjugendfeuerwehr Nienburg/Weser